Von Samstag, den 02. Juli auf den folgenden Sonntag fand unser diesjähriges Großprojekt 24 h Berufsfeuerwehr statt.
Den Jugendlichen sollte an diesen 24 Stunden simuliert werden, wie eine Schicht bei der Berufsfeuerwehr aussehen könnte. Die Jugendlichen fahren hier von Ausbildern gestellte Einsätze, wie Mülleimerbrand, Tierrettung, Brandmelderalarm etc.
Eingeteilt waren für dieses o 23 Jugendliche auf folgenden Fahrzeugen: ELW 1, HLF 2, TLF, GW-G und KEF. Die Aufgabe des Gruppenführer wurde dieses Jahr erstmalig von den Jugendlichen übernommen.
Diese haben zusammen mit dem Zugführer und Einsatzleiter die Lage erkundet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet, die die Trupps der jeweiligen Fahrzeuge durchführen mussten.
So hatten wir unter anderem eine Explosion am Bauhof, mehrere Brandmelderalarme, eine Tierrettung, mehrere Mülleimerbrände und sogar eine Türöffnung war darunter. Die Türöffnung jedoch war sehr kurios, da ein besorgter Nachbar gegen 2 Uhr den Notruf rief und als die Feuerwehr die Türe öffnen wollte, kamen uns ein betrunkenes Ehepaar entgegen, die aufgrund des Sieges der Deutschen Nationalmannschaft zu viel getrunken hatten und das Klopfen des Nachbarn vermutlich nicht gehört hatten. Der Einsatz konnte somit ohne Tätigkeit der Feuerwehr beendet werden, jedoch hatten wir alle ein Schmunzeln auf den Lippen.
Ebenso wurde während des Projektes die Jugendflamme Teil 1 bei zwei Jugendlichen abgenommen und diese wurde mit Bravour bestanden.
Ein Highlight war natürlich auch das Deutschland vs. Italien Spiel, welches wir auf Großleinwand verfolgten und auch den Sieg gemeinsam mit den Feuerwehrkameraden feiern konnten. Während des Spiels war auch zum Glück kein Alarm, so konnten wir diesen Spielkrimi ohne Unterbrechung anschauen.
Zu guter Letzt wurde von der Zentrale am Sonntag um 6.50 Uhr ein merkwürdiger Alarm an uns weitergeleitet. Es wurde ein Flugzeugabsturz gemeldet und als wir angefahren kamen, merkten wir, dass lediglich eine Phantom 3 Drohne abgestürzt war, welche aber zum Glück noch fliegen konnte und somit ein unvergessliches Gruppenfoto machen konnte.
Die Jugendfeuerwehr Asperg dankt allen Helfern, die es geschafft haben, das Projekt gemeinsam mit den Ausbildern zu realisieren.
Bericht: Christopher Pach - Jugendfeuerwehr Asperg