Ein gemeinsames Training für Gefahrguteinsätze absolvierten am 12. Februar 25 Feuerwehrangehörige aus Asperg und Ditzingen. Themen des ersten gemeinsamen Übungsabends waren das Aufnehmen und Umpumpen von Gefahrstoffen sowie das Abdichten von Kanaleinläufen.
Nach dem neuen Konzept des Landkreises sollen bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen die Gefahrgutzüge aus Asperg und Vaihingen vor Ort von verschiedenen Feuerwehren unterstützt werden. Diese „Gefahrgut-Unterstützungsgruppen“ führen bis zum Eintreffen der Spezialtruppe die ersten Maßnahmen durch und unterstützen gegebenenfalls den Gefahrgutzug während seiner weiteren Tätigkeiten.
Aufgrund der gemeinsamen Aufgaben im Einsatz war es naheliegend, sich für diese Zusammenarbeit auch gemeinsam vorzubereiten. Als Abteilungskommandant der Ditzinger Mannschaft vereinbarte Andreas Häcker daher mit Ingo Ade, dem Leiter des Gefahrstoffzuges Asperg, dass sich im Jahr 2014 die Angehörigen beider Wehren für Übungsabende treffen. Drei Termine legten sie dafür im neuen Übungsplan gleich fest.
Truppweises Vorgehen gehört zu den Grundregeln bei Feuerwehrtätigkeiten. Ingo Ade sorgte dafür, dass beim Asperger-Ditzinger Übungsabend ausschließlich gemischte Trupps agierten. So lernt man Probleme gemeinsam zu lösen, die Tricks des Anderen, verfolgt gemeinsame Ziele und - mindestens so wichtig wie alles andere - man lernt sich kennen! Beim technisch-taktischen Vorgehen lagen beide Wehren durch das Konzept ihrer Gefahrgutausbilder in den vergangenen Jahren schon eng beieinander, mit der jetzt begonnenen Kooperation erhält das Handeln im Einsatz auf banale Weise das so wertvolle kameradschaftliche Fundament.